Oktober, 2017
do05okt20:15Ascenseur pour l'échafaudLouis Malle, Frankreich 1957. 90 Min. sw. DCP. F/dSputnik
Event Details
Frankreich 1957 90 Min. sw. DCP. F/d Regie: Louis Malle Buch: Roger Nimier, Louis Malle Kamera: Henri Decaë Schnitt: Léonide Azar Musik: Miles Davis Mit: Maurice Ronet, Jeanne Moreau, Georges Poujouly, Yori Bertin, Lino Ventura «Eigentlich ist
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Frankreich 1957
90 Min. sw. DCP. F/d
Regie: Louis Malle
Buch: Roger Nimier, Louis Malle
Kamera: Henri Decaë
Schnitt: Léonide Azar
Musik: Miles Davis
Mit: Maurice Ronet, Jeanne Moreau, Georges Poujouly, Yori Bertin, Lino Ventura
«Eigentlich ist es ein perfekter Plan: Julien Tavernier erschiesst seinen Chef, den Ehemann seiner Geliebten Florence, nach Dienstschluss in dessen Büro und lässt die Tat wie einen Selbstmord aussehen. Doch kaum hat er den Tatort verlassen, fällt ihm ein, dass er ein verräterisches Indiz zurückgelassen hat. Es gelingt ihm zwar, unbemerkt in das verlassene Bürogebäude zurückzukehren, doch dort bleibt er im Fahrstuhl stecken. Es kommt noch schlimmer, denn während Julien feststeckt, wird sein Aufsehen erregender Wagen von einem jungen Paar geklaut – eine Tat, die alsbald eine verhängnisvolle Mechanik in Gang setzt.»
kino-zeit.de
«Malle lässt die scheinbare Perfektion der Verbrechen wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Die Kaltschnäuzigkeit der Handelnden hindert weder Florence und Julien noch Louis und Veronique daran, ihren scheinbar nur skrupellosen Weg weiterzuverfolgen. Wenn Florence durch die nächtlichen Strassen und Gassen, Kneipen und Hotels von Paris zieht – begleitet von der betörenden Musik Miles Davis‘ -, so hat sie nur eines im Sinn: Wo ist Julien? Hat er ihren Mann getötet? Ihre Gefühlskälte korrespondiert mit jener paradoxen emotionalen «Betroffenheit» in den Momenten, in denen ihr bewusst wird, dass sie ihr Ziel möglicherweise nicht erreichen wird. Diese – durch Jeanne Moreau in ihrer ersten grossen Rolle exzellent dargebotene – fast schon depressive Traurigkeit fängt Henri Decaë mit seinen fast ebenso depressiven, und doch so faszinierenden Bildern von Paris beeindruckend ein.»
Ulrich Behrens 2005
Time
(Donnerstag) 20:15